Wenn du etwas in deinem Leben verändern willst, weil es dir einfach nicht gut tut, werde aktiv, sonst ändert sich nichts. Jedenfalls nicht zum Guten.
Aber vielleicht geht es dir gerade nicht gut und du denkst, die hat ja gut reden. Ich gebe gern zu, dieses "Werde aktiv und tu endlich was", ist leichter gesagt als getan. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Ich weiß aber auch, es führt kein Weg daran vorbei.
Es ist illusorisch, darauf zu warten, dass andere dir das abnehmen. Es ist zu deinem eigenen Nachteil, darauf zu warten, dass die Dinge von alleine besser werden. Tu was!
Und selbst wenn du gar nicht weißt, was du denn tun sollst, damit sich etwas zum Guten wandelt, ist doch nichts verloren. Du könntest anfangen, Listen zu schreiben, auf denen du vorbehaltlos alles notierst, was du tun könntest.
Jawohl!
Könntest!
Der Konjunktiv hilft nämlich manchmal enorm, sich - rein theoretisch - vorzustellen, was man machen könnte, wenn einen dieses oder jenes Problem oder dieser oder jener Mensch nicht daran hindern würde.
Und dann bist du schon mittendrin. Schau dir dieses oder jenes Problem mal genauer an und frage dich, wie du es lösen könntest. Und dann mach was draus, denn dieses oder jenes Problem hat Schlüsselfunktion. Entweder du erlaubst ihm, so groß zu bleiben, wie es dir vorkommt, aber dann wird sich nichts ändern. Oder du fängst an, dieses oder jenes Problem zu relativieren, es in seine Schranken zu weisen, ihm die Zähne zu zeigen.
Dein Problem ist wie eine Tür, zu der nur du, ausschließlich du, den Schlüssel in der Hand hast. Wenn du dich bisher immer entschieden hast, sie verschlossen zu lassen, kannst du dich jetzt ebenso gut auch entscheiden, sie zu öffnen. Probleme sind zum Lösen da! Und wenn du dir das einmal erlaubt hast, dann hast du tatsächlich schon den wichtigsten Schritt gemacht, um dein Leben zum Guten zu verändern.
Deine Claudia
Foto (Ausschnitt): © Soroush Zargar auf unsplash
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